Studiengebühren

1. Staatliche und lokale Hochschulen

Je nach Fachrichtung und Hochschule beträgt die Gebühr des ersten Studienjahres eines Bachelorprogramms etwa 7800 bis 8900 Euro, wobei die Gebühren der staatlichen Hochschulen meist etwas unter denen von lokalen liegen.

Die Kosten der nachfolgenden Studienjahre belaufen sich auf 70 Prozent von denen des ersten Studienjahres.

Die Studiengebühren eines Master-Programms unterscheiden sich nicht wesentlich von denen eines Bachelorstudiums.


2. Private Hochschulen

Bei privaten Hochschulen sind die Studiengebühren sehr stark von der Fachrichtung des Studiengangs abhängig. So reicht die Spannweite der anfallenden Kosten von 6.200 Euro für Sprachkurse bis 48.000 Euro für medizinisch ausgerichtete Studiengänge. Erster Ansprechpartner für genauere Auskünfte stellt die gewählte Hochschule dar.

Die Kosten der nachfolgenden Studienjahre belaufen sich auch hier auf 70 Prozent von denen des ersten Studienjahres.

Der Erwerb eines Masters gestaltet sich an privaten Hochschulen im Schnitt deutlich günstiger als das Bachelorstudium. Es wird eine Summe zwischen 8.000 Euro und 13.000 Euro pro Studienjahr gefordert.


3. Weitere Gebühren

Neben den regulären Studiengebühren, die alle sechs Monate (pro Semester) gezahlt werden, fallen auch noch einmalig Einschreibungsgebühren und Gebühren für die Aufnahmeprüfung an. Diese Gebühren sind schwer zu kalkulieren. Je angesehener die Universität desto höher die Gebühren. So kostet die Aufnahmeprüfung für Medizinstudenten an der renommierten Keio-Universität beispielsweise 90.000 Euro. Insgesamt sollte man mit ein paar Tausend Euro für die Einschreibung und Aufnahmeprüfungen rechnen. Internationale Studenten, die nur ein paar Semester in Japan studieren wollen habe nicht so hohe Unkosten.

"Studienfinanzierung hier am Beispiel der Niederlande erklärt. Dies lässt sich aber auf so gut wie alle Länder übertragen."